Hexenturm

Der Hexenturm hieß früher „Wegtürmle“, im 19. Jh. auch „Bürgerturm“. Im Fachwerkstock befand sich von 1838 - 1880 ein Bürgerarrest. Hexenturm wird er vermutlich seit Anfang des 20. Jahrhunderts genannt, als in einer Abhandlung über die Möckmühler Hexenprozesse zu lesen war, dass 1655 eine als Hexe angeklagte Frau dort eingesperrt wurde.

Das für Verurteilte des Centgerichts eingerichtete 5 m tiefe Verlies war zugeschüttet und wurde 1981 von Mitarbeitern des Heimatkundlichen Arbeitskreises ausgeräumt. Dabei fand man Scherben von Krügen und eine franz. Münze von 1716 mit dem Abbild Ludwig XV., die heute im Heimatmuseum ausgestellt sind.

1999 wurde das Innere des Turms vom Heimatkundlichen Arbeitskreis renoviert und eine Märchenstube eingerichtet.


 

 

Heimatmuseum

Das Möckmühler Heimatmuseum ist seit 1988 in einem Fachwerkhaus aus dem 17. Jahrhundert untergebracht.Zur Dauerausstellung gehören die Bereiche Geologie (Versteinerungen, besonders aus dem Muschelkalk) und Frühgeschichte (Grabungsfunde aus Möckmühl und Um­gebung, u.a. ein Bronzeschwert der Urnen­felderzeit und Funde aus der Römerzeit) sind durch zahlreiche Objekte aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert dokumentiert. Anhand von Fotos können Sie die Geschich­te Möckmühls kennen lernen.

Auch Persönlichkeiten sind im Heimat­museum präsent: Im Vordergrund Schillers Schwester Louise Franckh, die von 1805 - 1836 in Möckmühl lebte.

Eintritt im Wegezoll enthalten

Zum Hauptmenü              

Zur Veranstaltungswahl