Aus allen Ecken des Königreichs kommen sie hervor, die Ritter, welche sich zu einer Allianz zusammengeschlossen haben, die sich "Ritter der schwarzen Lanze" nennt.Sie stellen die Blütezeit des Rittertums, das 13. Jahrhundert, dar und messen sie sich im höfischen Turnier, um herauszufinden, wer der Beste von ihnen ist.

In keinem anderen Land der Erde wird die Kunst des Fahnenschwingens mit derartiger Hingabe gepflegt und ausgeübt wie in Italien. Zeichen städtischer Selbstbestimmung und Sinnbild renaissancener Prachtentfaltung gibt es auch heute noch in zahlreichen Kommunen Nord- und Mittelitaliens eine oder teilweise auch mehrere Fahnenschwingergruppen. Für Jugendliche und junge Erwachsene ist es ein Zeichen der Ehre, die Kunst des Fahnenschwingens zu perfektionieren und die Nachbarstadt in regionalen und landesweiten Wettbewerben zu übertreffen.

Auch in Möckmühls Partnerstadt Cherasco im Piemont gibt es eine ambitionierte Fahnenschwingergruppe. Zwei Dutzend junge Frauen und Männer, werden uns, samt Trommeln und Fanfaren, die Kunst vorführen, ihre Stadtfarben durch die Lüfte tanzen zu lassen.

Während andere Gaukler mit Keulen, Bällen, Fackeln und einer Vielzahl anderer Gerätschaften die Bühne betreten, spielt Laurin Diabolo. Ausschließlich Diabolo. Das allerdings so, daß Euch garantiert die Spucke wegbleibt: Erlebt einen jungen Nachwuchsartisten, der sein Metier zur Perfektion gebracht und der fürwahr den Dreh raus hat.

Möckmühl gehörte Mitte des 13. Jahrhunderts zum Lehen des Konrad von Dürn, auf dessen Burg Minnesänger wie beispielsweise Wolfram von Eschenbach zu Gast waren.

Cosima Hoffmann bringt Minnesang in all seinen Facetten auf die Bühne. In unterhaltsamen Kurzvorträgen wird das Publikum mitgenommen auf eine Reise durch die Jahrhunderte, auf eine Entdeckungstour rund um den Minnesang. Beleuchtet wird dabei vor allem die Zeit vom 12. bis zum 14. Jahrhundert. Die Lieder erklingen in mittelhochdeutscher Sprache, werden jeweils übersetzt und mit einer Vielzahl historischer Instrumente (Drehleiern verschiedener Bauart, Harfe, Dudelsack, Flöten, Gemshörner) begleitet. Zwischen den Liedern sorgen kurzweilige Moderationen sowie Instrumentalmusik aus Mittelalter und Renaissance für Abwechslung.

Cosima Hoffmann ist seit 2006 als Mittelaltermusikerin aktiv und gilt als Expertin für Minnesang. Sie spielte und spiel in verschiedenen Formationen (z.B. im Mittelalter-Quartett „Uhlenflug“) und hat bei unterschiedlichen CD-Produktionen mitgewirkt, u.a. auf „Hans Hegner - Lieder des Süßkind von Trimberg“ (2021), „Uhlenflug - dulcis amor“ (2019), „Musiktheater Dingo - feste bvrg“ (2017)

www.cosima-hoffmann.de.

Äußerlich ähnelt er einem Gaukler, doch mit seinen magischen Kunstfertigkeiten versetzt er sein Publikum eins ums andere Mal in Verwirrung und Staunen. Schabbernax ist Mitglied der International Brotherhood of Magicians und des Magischen Zirkels Deutschland und ist in diesen Kreisen als "Schwäbischer Seilepapst" bekannt. Am liebsten jedoch entführt er auf historischen Themenfesten sein junges und junggebliebenes Publikum in die Welt der Magie.